Eisenmangel ist eine typische Mangelerscheinung. Erfahre alles über die Ursachen, Folgen, eine eisenreiche Ernährung und die Versorgung mit Eisenpräparaten.

 

1. Die Entstehung von Eisenmangel

Ein Eisenmangel entsteht dann, wenn der Körper nicht ausreichend mit Eisen über die Nahrung versorgt wird. Da der Körper Eisen nicht selbst herstellen kann, ist er auf eisenhaltige Lebensmittel und eine eisenhaltige Ernährung angewiesen.

Eine weitere Ursache die zur Entstehung eines Eisenmangels führt, sind Ablagerungen in der Darmschleimhaut - sogenannte Schlacken [1]. Ist die Darmschleimhaut mit Schlacken belagert führt dies dazu, dass nur unzureichend Eisen aufgenommen werden kann.

In diesem Fall eignet sich eine Darmreinigung zur Behandlung des Eisenmangels und zur generellen Stärkung des Immunsystems [1].

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2. Anzeichen für einen Eisenmangel

Die üblichen Anzeichen für einen Eisenmangel sind anhaltende Müdigkeit, Energielosigkeit, Abgeschlagenheit und eine generell eingeschränkte Leistungsfähigkeit.

Diese macht sich besonders bei High Performern während körperlicher Anstrengung bemerkbar. Aber auch die Konzentration leidet unter einem Eisenmangel. Eisen ist nämlich für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich.

Außerdem ist Eisen ein wichtiger Bestandteil unterschiedlicher Enzyme, welche für den Energiestoffwechsel im Körper verantwortlich sind. Fehlt dem Körper eine ausreichende Versorgung mit Sauerstoff aufgrund eines Eisenmangels, sind Müdigkeit sowie Energielosigkeit vorprogrammiert.

Neben Eisen können natürliche Wachmacher wie Guarana oder grüner Tee Abhilfe schaffen. Langfristig sollte jedoch auf eine Ernährung mit ausreichend eisenhaltigen Lebensmitteln zur Behandlung des Eisenmangels geachtet werden.

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3. Die Folgen von Eisenmangel

Eisen dient in erster Linie dem Transport von Sauerstoff in unsere Zellen. Bei einem Eisenmangel entsteht also automatisch auch ein Sauerstoffmangel im Körper.

Zu den Folgen eines Eisenmangels zählen neben dauerhafter Müdigkeit, schneller Erschöpfung bei körperlicher Anstrengung und einer eingeschränkten geistigen Leistungsfähigkeit häufig auch Haarausfall.

Bei einem starken Eisenmangel kann die Folge außerdem ein generell geschwächtes Immunsystem sein. Dies führt langfristig auch zu einer höheren Anfälligkeit für Infektionen.

Eisenmangel verhindern

4. Die richtige Ernährung gegen Eisenmangel

Eisen gehört zu den essentiellen Spurenelementen. Dies bedeutet, dass der Körper Eisen nicht selbst herstellen kann, sondern dieses über die Nahrung aufnehmen muss. Um im High-Performer-Alltag dauerhaft wach, fit und leistungsfähig zu sein, braucht dein Körper also eisenhaltige Lebensmittel.

Nicht nur macht dich das Eisen aus der Nahrung wach und leistungsfähig - eisenhaltige Lebensmittel helfen dir dauerhaft einen Eisenmangel über die Nahrung zu beheben. Zu den eisenhaltigen Lebensmitteln zählen in erster Linie Fleisch. Daneben gibt es eine Reihe pflanzlicher Alternativen zur Deckung des Eisenbedarfs.

Hierunter zählen grünes Blattgemüse wie Spinat oder Mangold, Kürbiskerne, Sesam und Leinsamen, Hülsenfrüchte oder Pseudogetreide wie Amaranth, Hirse und Quinoa. Kombinierst du diese eisenhaltigen Lebensmittel mit Vitamin C aus Zitronen, Kiwis, Orangen oder roter Paprika, erhöht dies nochmals die Eisenaufnahme.

Der Tagesbedarf an Eisen liegt bei Männern und Frauen nach den Wechseljahren bei 10 mg. Bei Frauen im gebärfähigen Alter liegt der optimale Eisenwert etwas höher bei 15 mg Eisen pro Tag [2].

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5. Eisenpräparate - Worauf du achten musst

Bei der Einnahme von Eisensubstitutionen wie Eisenpräparaten und Eisentabletten solltest du darauf achten, keine zu hohen Dosen einzunehmen.

Das National Institute of Health gibt an, dass bei der akuten Einnahme von 20 mg Eisen auf leeren Magen bereits Nebenwirkungen wie Magengeschwüre, Verstopfung, Übelkeit und Schwächeanfälle auftreten können [3].

Künstliches Eisen kann vom Körper nur teilweise verwertet werden, da ihm die natürlichen Begleitstoffe aus der Nahrung fehlen. Hochdosiertes, künstliches Eisen über einen längeren Zeitraum eingenommen, kann sich im Körper ansammeln [2]. Die Einnahme von Eisenpräparaten sollte nie als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung gesehen werden.

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6. Zu viel Eisen im Blut - Auch schädlich

Zu viel Eisen im Blut kann gefährlich sein, vor allem wenn Störungen im Darmbereich vorliegen. Einerseits hemmt zu viel Eisen im Blut die Zinkaufnahme, da beide Spurenelemente beim Transport in die Zellen konkurrieren.

Andererseits kann zu viel Eisen im Blut im ungünstigen Fall zu einer Eisenspeicherkrankheit führen [2]. Laut dem National Institute of Health kann die Einnahme von 25 mg Eisen oder mehr aus Eisenpräparaten bereits die Zinkaufnahme herabsetzen [3].

Wird der Eisenbedarf über eine gesunde Ernährung gedeckt, stellt dies jedoch kein Problem dar, da sowohl Zink als auch Eisen hier im natürlichen Verhältnis zueinander vorliegen.

Zur Bestimmung des Eisenwertes im Blut wird unter anderem das Hämoglobin gemessen. Der normale Eisenwert bei Frauen liegt bei 12 bis 16 g/dl und bei Männern bei 13 bis 18 g/dl [4].

7. Fazit

Eisen hilft dir wach, fit und leistungsfähig zu sein. Da Eisen ein essentielles Spurenelement ist, muss es über die Nahrung zugeführt werden. Zur Deckung deines Eisenbedarfs sollten eisenhaltige Lebensmittel täglich auf deinem Meal Plan stehen.

Eine Eisensupplementierung ist für einen kurzen Zeitraum sinnvoll, sollte allerdings nicht überdosiert werden. Sind deine Eisenwerte dauerhaft zu niedrig, kann dies langfristig einen Eisenmangel hervorrufen. Idealerweise deckst du deinen Eisenbedarf über die Nahrung.

8. Quellen

[1] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/eisenmangel-ia.html
[2] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/pdf/tabelle_eisenmangel-ia.pdf
[3] https://ods.od.nih.gov/factsheets/Iron-HealthProfessional/#h8 [4] https://www.pharmazeutische-zeitung.de/das-ist-zu-beachten/